Nach meinem erfolgreichen Finish beim Spartathlon 2025 lasse ich die Zügel im Training etwas locker. Ausgleichssport, aber dennoch vier Laufeinheiten pro Woche um die Routine beizubehalten und natürlich steht auch die Frage im Raum, geht es weiter? Als Leistungsläufer habe ich noch lange nicht vor aufzuhören. Eigentlich plante ich vorerst keine Distanzen über 200km zu laufen und auch keinen weiteren Wettkampf mehr dieses Jahr. Man muss jedoch die Feste feiern wie sie fallen und manchmal ergeben sich Dinge und man muss sich entscheiden. So brauche ich einen Marathon zur Qualifizierung für den Comrades nächstes Jahr und laufe folglich den Frankfurt Marathon am 26.10.2025 mit, um diese zu kriegen. Dann soll's 2026 wie folgt weiter gehen:
Zum Auftakt im April 2026 der Ultra Balaton! 210km nonstop eine Runde um den See in unter 31 Stunden
Im Mai 2026 bei der Tortour de Ruhr, diesmal aber als Radbegleiter auf 100km für meine liebe Freundin Christiane
Im Juni geht's zum Comrades mit meinem Freund Holger Hedelt. Den wollte ich immer schon mal laufen und es hat sich so ergeben, dass ich mit ihm gemeinsam dort hin fliege und wir dort starten. Für Holger ist es die 18. Teilnahme, für mich das Debüt. Dieses legendäre Rennen jedoch einmal zu bestreiten ist mir schon seit ein paar Jahren ein Wunsch.
Im Juli eine alte Rechnung am Eiger Ultra Trail begleichen. 2023 durch einen Unfall rausgenommen, 2024 aufgrund fehlender UTMB Punkte nicht angenommen, habe ich jetzt durch den Marathon des Sables 2025 genug UTMB Punkte um 2026 starten zu dürfen.
Trotz Qualifikation wird wohl der Bad Water Ultra im Death Valley ein ewiger Traum bleiben. Nicht nur das es schwer ist dort einen Startplatz zu bekommen, fehlt mir eine Crew mit mindestens drei Leuten die bereit sind, mich auf diesem extremen Vorhaben zu begleiten. Alles kann man nicht haben, man muss auch mal dankbar und zufrieden sein mit dem was man hat.